ZU HÄNDEN VON FÜSSEN
Ein LandArt-Projekt der Alanus Hochschule im „Tal der Sinne“ in Bad Faulenbach 2006
Die Naturschönheiten und Stille des Faulenbacher Tales, seine geologischen Gegebenheiten, die Schwefelquellen und das Gipsvorkommen, die historischen Bezüge zur Römerstrasse Via Claudia Augusta und dem uralten Benediktinerkloster St. Mang, wie auch der imposante Lechfall, die Morisse, der Baumgarten und die direkt gegenüber Bad Faulenbach angesiedelte alte Mechanische Seilerwarenfabrik stellten äußerst attraktive Bedingungen für eine künstlerische Auseinandersetzung dar.
„Das auffallendste an Denkmälern ist, dass man sie nicht bemerkt“ (Robert Musil). Hier sollen nun einzelne Denkmäler, Standbilder aus Füssen vorgestellt und ihren historischen Bezügen nachgegangen werden. Die Denkmäler sollen wieder ins Bewusstsein gerückt werden, denn an ihnen manifestieren sich markante Ereignisse der Stadtgeschichte.
Max II. Denkmal am Marienfels
Ort: Tirolerstrasse
Wittelsbacher Denkmal am Prinzregentenplatz
Ort: Prinzregentenplatz
Brunnen hatten früher in Städten die lebensnotwendige Funktion Trink- und Waschwasser bereit zu stellen. Mit dem Aufkommen von Wasserleitungen, die das Nutzwasser direkt in die Häuser liefern, verschwand die ursprüngliche Funktion von Brunnen. Historische Brunnenanlagen gelten heute als Sehenswürdigkeiten und moderne, künstlerisch gestaltete Brunnen sind Anziehungs- und Treffpunke im Stadtraum.