Die Lebenswelt des Geigenmachers Andreas Resle

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Sonntag, 01.09. 2024, 17:00 Uhr

Geige von Andreas Resle, Füssen (1695–1756)
© Geige von Andreas Resle, Füssen (1695–1756)
© Leo Rank

Gesprächskonzert im Colloquium mit Josef Focht, Christof Börner und Tatjana Vorobjova

Über den Füssener Geigenbau des 18. Jahrhunderts weiß man erst wenig, doch ist Andreas Resle seit langem ein wohlklingender Name in diesem schillernden Kapitel der süddeutschen Kulturgeschichte. In seiner Lebenszeit wurde das Kloster St. Mang in der barocken Pracht errichtet, die bis heute das Stadtbild prägt. Füssen machte sich damals auf zum maßgeblichen Ideenlieferant des Geigenbaus nördlich der Alpen. Andreas Resle (1695–1756) war neben Simpert Niggl der bedeutendste Instrumentenbauer der Stadt in dieser Zeit, der Geigen, Gamben und Lauten herstellte.

Unter den derzeit neun gesicherten Resle-Instrumenten weltweit befindet sich eine einzige Violine, die an diesen Abend in den Händen von Christof Boerner erklingen wird, am Cembalo begleitet ihn Tatjana Vorobjova. Das Gesprächskonzert führt mit seinem Musikprogramm, in Text und Bild zurück in die Lebenszeit Resles.Mit Werken von Antonio Vivaldi, Franz Benda, Johan Agrell und Antonin Kammel wird eindrucksvoll vermittelt, welche Ästhetik und Klangvorstellungen die Geiger und Komponisten seinerzeit hatten.

In der Veranstaltung wird gleichzeitig ein neu erschienenes Buch über Andreas Resle präsentiert. Darin geht es nicht nur um die im Konzert gespielte Geige, sondern auch um eine Bassgeige Resles, die im Museum der Stadt Füssen zu sehen ist.

Colloquium
Barockkloster St. Mang
(Eingang über Klosterhof, Museumseingang)
Lechhalde 3
87629 Füssen

Kartenverkauf  (ab 14.05.2024)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de
   (gegebenenfalls zusätzlich Gebühren)

Eintrittspreis  20,- €
 

Veranstalter
Stadt Füssen, Abteilung Kultur
Lechhalde 3, 87629 Füssen
Tel. + 49 (0) 8362 903146
kultur@stadt-fuessen.de
www.festivalvielsaitig.stadt-fuessen.de